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Testamentgestaltung

Die zehn wichtigen Regeln der Gestaltung eines Testamentes:

  1. Sie sollten ein Testament verfassen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn sogenannte Patchworkfamilien bestehen oder wenn keine gesetzlichen Erben unmittelbar bekannt sind oder andere Person(en) als die gesetzlichen Erben bedacht werden sollen.

  2. Das Testament muss eigenhändig geschrieben oder notariell beurkundet sein. Sind diese Formvorschriften nicht eingehalten, ist das Testament ungültig.

  3. Das Testament muss eigenhändig unterschrieben sein.

  4. Die im Testament benannten Personen sind mit ihrem jeweiligen Namen und möglichst mit der Angabe von Wohnanschriften zu bezeichnen, um Unklarheiten zu vermeiden. Bitte keine Kosenamen verwenden.

  5. Die Formulierung des Testamentes muss konkret gefaßt und für einen Dritten ohne weiteres verständlich sein.

  6. Auch bei der Testamentsverfassung gilt "in der Kürze liegt die Würze".

  7. Es ist nicht sinnvoll mehrere Testamente hintereinander zu verfassen. Man sollte möglichst es bei einem Testament belassen.

  8. Das Testament soll beim Nachlassgericht hinterlegt werden.

  9. Das Testament sollte mit den Verwandten besprochen werden, um Streit zu vermeiden.

  10. Gönnen Sie sich selbst etwas und genießen Sie Ihr Leben, statt nur an die Erben und die gerechte Erbteilung zu denken.